Glücksgefühle hängen oft von den Erwartungen ab. Das ist keine neue Erkenntnis; dennoch muss man sie immer wieder neu erfahren.
Silke und Holger starteten am 25. Mai auf dem Ranglistenturnier der Master 3 Standard in Fürth. Was für Erwartungen hat man, wenn man ein solches Turnier mit insgesamt 73 Paaren aus ganz Deutschland tanzt? Das Turnier zu gewinnen, ist mit Sicherheit ein mögliches Ziel, was aber 72 Paare sachbedingt, nicht erreichen werden. Unser Paar tanzte sich auf den letzten Turnieren sehr sicher in die Runde der besten 24 Paare und so somit konnten die Beiden dieses auch für das Turnier in Fürth erwarten, zumal sie zum ersten Mal als „Sternchenpaar“ geführt wurden. Dies bedeutete, dass sie erst nach der langwierigen Vorrunde einsteigen konnten und somit noch frisch und voller Energie in die zweite Turnierrunde starteten. Sicherlich träumten sie - unabhängig voneinander - auch von dem Erreichen der Runden der besten 12 Paare, ausgesprochen wird dieses aber nicht, um keinen Druck aufzubauen.
So tanzten die Beiden sehr fröhlich und entspannt die 24er Runde und erreichten glücklich die 12er Runde. Alle Erwartungen waren voll erfüllt und das Glücksgefühl stellte sich prompt ein.
Dass die Wertung Silke und Holger am Ende sogar noch ganz dicht an das Finale platzierte - es wurde der 7. Platz - übertraf dann doch jede nicht ausgesprochene Erwartung. Das gibt Motivation für das kommende Training und die Erwartungen werden steigen. So ist es halt im Leistungssport.
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